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Begegnung mit Seehunden in Kaikoura
TNZ IT Nelson Seehund 1300

eine Reportage von Anna Susanne Nieschwitz

  

Eines meiner beeindruckendsten Erlebnisse in Neuseeland war die Begegnung mit Seehunden.
Überall an den Küsten Neuseelands kann man sie sehen und aus der Ferne beobachten, in Kaikoura aber, dem eigentlichen Wal- und Delfin-Mekka, kann man sie zum Greifen nah erleben.

Nur eine gute Stunde zu Fuß oder ca. eine halbe Stunde mit dem Fahrrad, das man sich fast überall im Ort für ein paar Dollar mieten kann, liegt "Point Kean", der Ort an dem die wilden Tiere sich gesammelt und ihr Heim aufgeschlagen haben.

Der schöne Weg an der Küste entlang lockt mit einer wunderbaren Aussicht auf die umliegenden Berge, die über das glitzernde Meerwasser emporragen und lädt zum Verweilen am Strand oder an einer der vielen Bänke und Picknickmöglichkeiten ein, um den Blick über das Meer schweifen zu lassen. Mit etwas Glück kann man hier sogar einige Delfine erspähen. Außerdem führt die Strecke vorbei an dem berühmten Fyffe House, das man sich gleich mit ansehen kann.

Angekommen an der Seal Colony kann man über diese gemütlichen und liebenswerten Tiere wirklich nur staunen.
Um den für Besucher errichteten Parkplatz herum liegen sie gemächlich in den Schatten spendenden Büschen oder mitten auf den Felsen, die die Verbindung zum kühlen Nass darstellen und aalen sich in der Sonne. Ab und zu robben sie schwerfällig gen Meer, um einige Züge zu schwimmen oder ein bisschen zu spielen, um alsbald wieder ihren dicken Bauch in die Sonne zu strecken.

 

Seehund© Foto: Anna Susanne Nieschwitz

 

Zwar sollte man den Lebensraum der Tiere respektieren und gewissen Abstand wahren, allein aus eigenem Interesse, denn diese niedlich aussehenden Raubtiere haben ein mächtiges Gebiss. Aber wenn man sich leise und rücksichtsvoll verhält, kann man ihnen doch so nahe kommen wie an Land kaum an anderer Stelle. Zumal sie dort nicht in Gefangenschaft leben, sondern absolut wild, ohne jeden Einfluss von Menschen.

Es ist unglaublich amüsant, diese schwerfälligen Kolosse zu beobachten. Sie genießen das Sonnenbad und rollen sich auf dem Rücken hin und her, um jeden Zentimeter ihres massigen Körpers von der Sonne wärmen zu lassen und sich ab und zu sehr lässig mit einer Flosse am Bauch zu kratzen.
Die Männchen erheben sich in unregelmäßigen Abständen, um eindrucksvoll zu posen und dabei Kopf und Brust gen Himmel zu strecken. Andere liegen eine halbe Ewigkeit auf dem Bauch und strecken alle Flossen von sich. Ich hätte niemals gedacht, dass Seehunde so viel Menschliches an sich haben.

Von diesem Punkt aus geht auch ein wunderschöner Wanderweg ab, bei dem man die Schönheit der rauen Küstenlandschaft mit ihren schroffen Felsen genießen kann. Es gibt mehrere Routen die unterschiedlich lang sind.

 

ASN Seehund2 800© Foto: Anna Susanne Nieschwitz

 

Wem diese Begegnung noch nicht genügt oder wer zwischen Wal-Beobachtung und Delfin-Schwimmen noch etwas Zeit und Geld übrig hat, sollte unbedingt auch noch die Möglichkeit nutzen, mit den im Wasser plötzlich so gar nicht mehr schwerfälligen Tieren schnorcheln zu gehen.

Mir hatten es die Tiere jedenfalls so sehr angetan, dass ich das "Seal Swimming" gebucht habe. So wurde ich also in Kaikoura in einen Neoprenanzug gepackt, bekam Flossen und Maske verpasst und wurde mit ca. zehn weiteren aufgeregten und nicht sehr schmeichelhaft bekleideten Teilnehmern in einem Bus zu einem etwa zwanzig Minuten entfernten Strand gefahren.
Dort galt es eine kurze Bootsfahrt später, einen im Meer liegenden Felsen zu erreichen. Dieser stellt einen weiteren Wohnraum der Seehunde dar, wo sie auch ihre Jungen aufziehen.
Vom wackeligen Schnorchelboot aus geht es auf ins Wasser, um mit den Tieren um die Wette zu schwimmen.

Ich war erstaunt, wie verspielt und neugierig sie sind und wie nah sie freiwillig an uns Schwimmer heran kamen. Es war zwar nicht gestattet nach ihnen zu greifen, allerdings hat mich einige Male ein Seehund gestreift, so dass ich ihn bei ausgestrecktem Arm fühlen konnte.
Die Seehunde schwammen immer wieder um uns herum, spielten miteinander und schossen plötzlich aus dem Wasser. Es war herrlich, so nah dabei sein zu können und wirklich beeindruckend, sie aus wenigen Zentimetern Entfernung beobachten zu können.

 

Seehund© Foto: Anna Susanne Nieschwitz

 

Absolutes Highlight war, als wir an eine Stelle im Felsen schnorchelten, an der sich uns unerwartet ca. acht kleine Baby-Köpfe entgegenstreckten und wir einen richtigen Seehund-Kindergarten bestaunen durften.

Ich hätte noch stundenlang im Wasser bleiben können, aber die meisten Mitschwimmer wollten nach einer Stunde wieder raus und als wir alle nach einer heißen Dusche zusammen standen, waren wir doch sehr müde und geschafft von den tollen Eindrücken und dem Planschen mit den Tieren.

 

 

 

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© Fotos: Anna Susanne Nieschwitz; Tourism New Zealand / Kyle Mulinder (ganz oben)

 

 

 

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