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Busfahren mit InterCity
Intercity Bus

Der neuseelandweite Linienbus

 

InterCity Coachlines ist ein Busservice, der mit den Greyhound Bussen in Australien zu vergleichen ist. Er beinhaltet normalerweise keine Sightseeing Touren, welche jedoch separat gebucht werden können. Im folgenden Bericht gehe ich auf Service, Buspässe, Preise, Vor- und Nachteile, etc. ein. 

Service

Intercity fährt über 600 Städte und Ziele sowohl auf der Süd- als auch der Nordinsel an. Die Busfahrer sind meist recht freundlich, fungieren jedoch nicht als Reiseführer oder Guide. Auch bei Intercity werden natürlich Essensstopps gemacht, denn in den Bussen ist das Essen nicht erlaubt, trinken aus verschließbaren Flaschen jedoch schon.

Die Busflotte von InterCity ist recht neu und modern. 2014/15 wurde ein komplettes "Rebranding" mit neuem Logo und neuer Farbgestaltung der Busse in hellgrün und weiß durchgeführt. Alle Busse verfügen (wie gesetzlich vorgeschrieben) über Anschnallmöglichkeiten an jedem Sitz.

Passagiere sind jeden Alters. Intercity fährt sowohl nachts, als auch tagsüber, es gibt jedoch keine Übernachtungsstops und keinen Drop-Off an den Unterkünften. Die Busse fahren feste Haltestellen an. Um seine Unterkunft nach der Ankunft am Zielort muss man sich selbst kümmern.

Auf den meisten Verbindungen ist WLan/WiFi verfügbar, so dass unterwegs kostenlos das Internet verwendet werden kann (basierend auf den 3G und 4G Standards).

 

Intercity© Foto: Intercity

Buspässe

# Flexi Pass

Eine sehr flexible Möglichkeit, Neuseeland mit InterCity zu bereisen ist der Flexi Pass. Man kauft hierbei ein bestimmtes Kontingent an "Stunden" (verkauft wird in Blöcken ab 15 Stunden), welches man dann für beliebige Strecken einsetzen kann.

Auf einer Seite bei InterCity kann man nachsehen, wie viele Stunden z. B. für eine Reise durch die Nordinsel oder sogar von der Nord- zur Südinsel veranschlagt werden und kann sich somit ausrechnen, wie viele Stunden-Kontingente man kaufen muss. Außerdem können unterwegs Aktivitäten hinzugebucht und teilweise auch mit Stunden bezahlt werden.

Man kann so sehr unabhängig und flexibel reisen und ist nicht auf eine vorgegebene Route festgelegt. Neue Stunden können jederzeit zum Pass hinzugekauft werden. Obendrein sind FlexiPässe übertragbar, man kann seinen Pass mit übrigen Stunden also problemlos an andere Reisende verkaufen oder verschenken.
Flexi Pässe sind bis zu 12 Monate nach Reiseantritt gültig.
 

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# Travel Pass

Mit einem Travel Pass kauft man eine vorgegebene Gesamtroute aus dem InterCity Streckennetz. Übernachtungsstopps sind vorgegeben, nicht aber, wie lange man an jedem Ort verbringen und wo man übernachten möchte. So gibt es zum Beispiel Pässe, die auf die Nord- oder Südinsel beschränkt sind, aber auch nationale Pässe von A nach B oder als Rundreise.

In einigen Pässen ist nur der reine Transport von Ort zu Ort inklusive, in anderen sind sogar Aktivitäten, Tagesausflüge, Zugfahrten und/oder die Fähre zwischen den Inseln inklusive. Die einzelnen Teilstrecken können flexibel ein- und bis zu zwei Stunden vor Abfahrt kostenlos umgebucht werden. Übernachtungen sind nicht enthalten und können in jedem Ort flexibel geplant werden.
Travel Pässe sind bis zu 12 Monate nach Reiseantritt gültig.
 

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# Einzelfahrten

Da Intercity ein Fernbusunternehmen ist, das auch Pendlern und Kiwis den Transport von A nach B anbietet, sind natürlich auch ganz klassische Einzelstrecken buchbar. So kann man beispielsweise eine Fahrkarte von Auckland nach Rotorua buchen. InterCity verfügt über das ausgedehnteste Streckennetz Neuseelands und bietet mehr als 120 Fahrten täglich zu über 600 Zielen an.

Preise & Buchung

Die Preise variieren je nach Strecke und gewähltem Buspass. Der Vergleich, welche Art von Pass oder Streckenkombination sich für die geplante Reise am Besten eignet, lohnt sich.
Vergünstigungen gibt es beispielsweise für Studenten und/oder Rentner.

Für Einzelfahrpässe sind außerdem “Super Saver Fares” erhältlich. Das heißt, man erhält einen Sparpreis, z. B. für eine Direktfahrt von Auckland nach Wellington. Diese Tickets sind jedoch, wie wir das von deutschen Sparpreisen kennen, nicht umtausch- oder erstattbar.

Aktuelle Preise und Angebote können auf der InterCity-Website eingesehen werden. Auch die Touristeninformationen (iSite), InterCity Terminals und viele Hostel Travel Desks geben Auskunft und verkaufen Tickets direkt vor Ort.

Wenn man einen bestimmten Busservice zu einer bestimmten Zeit in Anspruch nehmen möchte, sollte man frühzeitig reservieren. Aktuelle Fahrpläne gibt es online oder an InterCity-Verkaufsstellen.

 

Hinweis zum Gepäck

Pro Person sind maximal 2 Aufgabe-Gepäckstücke mit je maximal 25kg Gewicht erlaubt. Außerdem darf ein Handgepäckstück von bis zu 5kg mit in die Kabine genommen werden. Sperrgepäck, wie etwa Surfboards oder Fahrräder, kann - wenn Platz ist - zum Preis von je 10,- NZ$ transportiert werden.

Vorteile von Intercity

  • Viele Ziele in ganz Neuseeland werden angefahren
  • Busse von InterCity fahren häufiger als die anderer Busunternehmen
  • Es fahren auch Einheimische mit diesen Bussen, man kommt schnell ins Gespräch
  • Flexibilität durch verschiedene Buspässe, freie Hostelwahl etc.
  • Kein Partybus

Nachteile von Intercity

  • Der Busfahrer ist nicht gleichzeitig Travelguide
  • Kein Gruppengefühl vorhanden
  • Keine Sightseeing-Stops
  • Unterkünfte, Aktivitäten und Touren müssen selbst ausgesucht und gebucht werden.

 

© Fotos: InterCity; Text: Laura Niebel
(aktualisiert 09/20 sab)

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Tel:  030 / 889 177 10  (11-18 Uhr) 

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